Heimat erleben! Kulturelles Jahresprogramm des Bezirks Schwaben

22. Januar 2019: 2019 bringt Sehens-, Hörens- und Wissenswertes rund um Schwabens Kultur. Bezirkstagspräsident Martin Sailer stellt bei der Jahrespressekonferenz das Kulturprogramm vor. Neuheiten: Musikförderpreis und Kultur-Broschüre in Leichter Sprache.
Jahrespressekonferenz: Programm der Kultureinrichtungen des Bezirks Schwaben

v. l. Trachtenberaterin Monika Hoede; Kuratorin für Schloss Höchstädt Stephanie Kautz; Dr. Bernhard Niethammer, Leiter Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren; Bezirkstagspräsident Martin Sailer; Volksmusikberater Christoph Lambertz; Dirigentin Carolin Nordmeyer, künstlerische Leitung Schwäbisches Jugendsinfonieorchesters; Dr. Beate Spiegel, Leiterin Museum Oberschönenfeld; Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl; Dr. Ruth Kilian, Leiterin Museum KulturLand Ries.

Augsburg (pm). Auch 2019 zeigen die volkskundlich ausgerichteten Museen spannende Ausstellungen, unterhaltsame museumspädagogische Angebote für Kinder, Erwachsene und Senioren und richten sich damit an ein breites Publikum. Bewährt hat sich laut Bezirkstagspräsident Martin Sailer die verstärkte `Kulturarbeit vor Ort`: "Gerne fördern wir zum Beispiel historische Kultur- und Heimatvereine, die „als großartige Ideenschmieden Heimatpflege im wahrsten Sinne betreiben und auch leben". Über die Heimatpflege und die Beratungsstellen für Trachtenkultur und Volksmusik wird schwäbische Identität erhalten, neue Strömungen integriert: „So bleibt kulturelle Tradition zukunftsfähig!" betont Sailer. Großveranstaltungen wie der Schwabentag (2019 in Fischen im Allgäu) oder der Oberschönenfelder Weihnachtsmarkt, Theatertage, Konzerte und wissenschaftliche Fachtagungen gestalten das Kulturleben der Region aktiv mit. „Die Besucherzahlen steigen", freut sich Martin Sailer, „auch deswegen, weil die Menschen in unseren regionalen Veranstaltungen Heimat erleben können! Unsere schwäbischen Kulturpreise sind attraktiv für Kunst- und Literaturschaffende, für im Denkmalschutz engagierte Privatleute Ehrung und Ansporn zugleich", unterstreicht der Bezirkstagspräsident: „Ich unterstütze dies ganz ausdrücklich, denn das Wahrnehmen von Heimat muss sich auch in den Themen Kunst und Kultur wiederfinden. Sie bilden die Klammer, die wir dafür brauchen, setzen die richtigen Kontrastpunkte."

Die musikalischen Veranstaltungen des Bezirks Schwaben reichen von klassischen und geistlichen Konzerten bis zum beliebten Volksliedsingen im Wirtshaus. Tanz-Bälle, der große Trachtenmarkt in Krumbach, Publikationen und eine Vielfalt an Kursen runden das Angebot ab.

Im Rahmen der Pressekonferenz hob Martin Sailer auch zwei neue Formate aus der Taufe:

Zum einen die Kultur-Broschüre in Leichter Sprache. Sie informiert neben der einfach formulierten Sprachgestaltung mit illustrierenden Fotos und bunten Zeichnungen über alle Kultureinrichtungen des Bezirks und gibt Auskunft zu den behindertengerechten Einrichtungen in den Häusern. „Damit wird ein weiterer Baustein im Rahmen der angestrebten, möglichst barrierefreien Einrichtung in den Museen und im Kulturbereich gesetzt", unterstrich der Bezirkstagspräsident.

„Ein wirklich tolles, im Wortsinn hochklassiges neues Kulturformat stellt der Musikförderpreis des Bezirks Schwaben dar", freute sich Sailer. Damit sollen Nachwuchskünstler, die zur Entwicklung eines innovativen Musiklebens im Bezirk Schwaben beitragen, gefördert und renommierte Persönlichkeiten des hiesigen Musiklebens als Anerkennung ihres Lebenswerkes geehrt werden. Bewerben können sich Dirigenten, Komponisten, Solisten, Orchester, Ensembles aller musikalischen Kategorien mit Wohnort oder Wurzeln im Bezirk Schwaben. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 50.000 Euro kann jährlich an bis zu drei Preisträger vergeben werden.

 
Im Museum Oberschönenfeld (Lkr. Augsburg)

… macht die neue Dauerausstellung anhand exemplarischer Biografien von Menschen, Unternehmen und Objekten den Facettenreichtum des Lebens in Schwaben erlebbar. Interaktive Stationen und ein abwechslungsreicher Kinderrundgang runden den Museumsbesuch für die ganze Familie ab. Nach dem Umbau berücksichtigt das zeitgemäße Ausstellungskonzept Anforderungen an die Barrierefreiheit ebenso wie neue Sehgewohnheiten der Besucher.

Klosterwelt und Landleben zwischen Tradition und Umbruch

Die inszenierten Räume Stube, Küche, Kammer und Stall bieten Einblicke in Lebenswelten im ländlichen Schwaben ab 1900. Auch der rasante Wandel wird vor Augen geführt, den die Menschen ab den 1960er Jahren erlebten. Ein eigener Bereich thematisiert die 800-jährige Geschichte der Abtei Oberschönenfeld. Hier können Besucher bei einem Rundgang durch Kapitelsaal, Zelle, Schatzkammer und Arbeitsraum dem Alltag der Nonnen in Vergangenheit und Gegenwart nachspüren. Geschichten aus Schwaben beleuchten frühere Arbeitswelten und heutige Freizeitkultur, auch die schwierigen Kriegsjahre, die im Alltag in Schwaben viele Spuren hinterließen. Seit seiner Eröffnung 1984 blickt das Museum auf unzählige Präsentationen spannender Themen zurück. Die kurzweilige Sonderausstellung "Best of – Museum Oberschönenfeld seit 1984" bringt daraus ein breit gefächertes Kaleidoskop an Kunst und Kultur – Highlights, Nostalgisches (7. 04. bis 13. 10.).

Schwäbische Galerie

Second nature – Skulpturen von Keiyona C. Stumpf

Für ihre Keramiken und Raumobjekte erhielt die junge Künstlerin Keiyona C. Stumpf den Kunstpreis 2018 des Landkreises Augsburg. zu sehen sind skulpturale Arbeiten aus Glas und Keramik sowie eine installative Raumarbeit. Ihre Werke erinnern an Formen der Gotik und des Barock (20. 01. bis 10.03.).

BIEN – Maximilian Prüfer

2017 erhielt der junge Augsburger Künstler Maximilian Prüfer den Kunstpreis des Bezirks Schwaben als Reisestipendium für ein hoch aktuelles Projekt. Mehrmals war er in der chinesischen Provinz Sichuan, wo es seit Jahrzehnten infolge menschlicher Eingriffe durch politische Fehlentscheidungen keine Bienen mehr gibt. Menschen übernehmen hier die mühsame Bestäubung von Bäumen. Dies hat er beobachtet, dokumentiert und fotografiert (22. 09. bis 24. 11.).

www.museum-oberschoenenfeld.de

 

Hammerschmiede und Stockerhof Naichen (Lkr. Günzburg)

… widmen sich in einer unterhaltsamen Sonderausstellung den Verlockungen: "Genussmittel und Werbung früher". Mit zunehmender Industrialisierung wurden Genussmittel für viele erschwinglich. Firmen entwickelten Markenprodukte und bewarben sie mit verführerischen Versprechungen. Kaffee, Schokolade, Kakao, Spirituosen und Tabakwaren suchten Kundschaft. Verpackungen aus bedrucktem Blech oder Werbeaufsteller aus der Sammlung Pretzl, schönes Geschirr und spezielle Geräte bieten nostalgische Einblicke in historische Genusswelten (19. 5. - 3. 11.). Die Hammerschmiede Naichen ist ein am Standort erhaltenes technisches Denkmal aus den 1920er Jahren.

www.hammerschmiede-naichen.de

 

Museum KulturLand Ries (Lkr. Donau-Ries)

Ein barrierearmer Rundgang führt auf 1.300 qm durch die Dauerausstellung „300 Jahre Alltagskultur im Ries". Höhepunkte sind die große Sammlung Rieser Möbel von 1660 bis 1930, Krämerladen und Milchgeschäft um 1920, ein Damen- und ein Herrenfriseursalon um 1950. Wie früher der Arzt-, Zahnarzt, die Hebamme, der Apotheker helfen konnten, zeigen weitere Rauminszenierungen. Die Sonderausstellung Utopie Landwirtschaft erzählt von vergangenen und aktuellen, großen und kleinen Utopien und ist ein Gemeinschaftsprojekt von sechs bayerischen Agrar- und Freilandmuseen. Dass eine Maschine das schweißtreibende Getreidemähen übernehmen könnte, war um 1800 die reinste Utopie. Findige Tüftler haben damals bereits mit derartigen Maschinen experimentiert. Dass man jemals einer Maschine die sensible Arbeit des Melkens anvertrauen dürfte, kam noch nicht einmal den kühnsten Visionären in den Sinn. Heute sind Mähdrescher und Melkmaschine selbstverständlich. Utopien sind wahr geworden! Unseren bäuerlichen Vorfahren würde die heutige Zeit als ein Schlaraffenland erscheinen. Doch auch die jetzige Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen angesichts massiver Umweltprobleme und einer bald auf 10 Milliarden wachsenden Weltbevölkerung (20. 7. - 27. 10.).

www.museumkulturlandries.de

 
Schloss Höchstädt (Lkr. Dillingen)

Mit sechs Jahren beginnt der oft beschworene Ernst des Lebens: die Schule. Eine prägende Zeit, an die lustige Anekdoten, schöne Erinnerungen, aber manchmal auch große Sorgen und Kummer geknüpft sind. Die Ausstellung Macht Schule! Schwäbische Schulgeschichte(n) beleuchtet Aspekte des Schullebens in Bayerisch Schwaben ab 1945. Neben den Objekten gibt sie Schülern eine Stimme, die in Projekten untersuchen, was Schule heute ausmacht. Dazu regen familienfreundliche Mitmachstationen sowie lustige und nachdenklicher Bücher zum Thema an. Zusätzlich erlaubt die vom Schulmuseum Nürnberg übernommene Schau „Bloß nicht erwischen lassen! Spickzettel – die verborgene Seite der Schule" einen Blick in die schöpferischen Fähigkeiten prüfungsgeplagter Pennäler aus aller Welt. Mit 1000 Exemplaren gilt sie als Europas größte Sammlung an Spickzetteln aus hundert Jahren. Neben den Klassikern aus Papier können umgebaute Armbanduhren, präparierte Schokolade, Hightech-Brillen und andere kuriose Basteleien bestaunt werden (2. 4. - 6. 10.)

www.hoechstaedt-bezirk-schwaben.de

 
Das Schwäbische Bauernhofmuseum Illerbeuren (Lkr. Unterallgäu)

… gestattet einen Spaziergang durch das alte Schwaben. 32 Gebäude mit Gärten, Feldern und alten Haustierrassen geben Auskunft über bäuerliche Lebensumstände wie das Wohnen und Arbeiten, den Glauben und die Not. Viele Aktionstage bereichern das Freizeitangebot des ältesten Freilichtmuseum Bayerns (seit 1955), z. B. am „Tag der Volksmusik" (14. Juli).

Transferierung einer historischen Sägemühle: 2019 soll die ehemalige Holzsägemühle in Hettisried (Lkr. Oberallgäu) als vollständig erhaltenes Gesamtbauwerk nach Illerbeuren versetzt werden. Das Museum hat so die Möglichkeit, die historischen Wasserwege und die Technisierung der Holzverarbeitung abzubilden. Allein die Entwicklung der Antriebstechniken (Wasserkraft, Dieselmotor, Turbine, Elektromotor) sind Meilensteine der Technikgeschichte. Die Mühle soll als Schausägewerk betrieben werden. Der Abschluss der Sanierungsarbeiten an der historischen Eisenbahnbrücke zwischen Illerbeuren und Lautrach bildet den Anlass für die Sonderausstellung „Bitte Einsteigen!" Lokalbahn Memmingen – Legau (1904 bis 1972). Sie gilt als ein Meisterwerk der Ingenieurskunst, ohne Stahl, nur aus Stampfbeton erbaut. Fotos, Dokumente, Objekte erzählen über die facettenreichen Geschichte der 17 Kilometer langen Zugverbindung (7. 4. - 21. 7.).

Die Schau VOLK – HEIMAT – DORF thematisiert Ideologie und Wirklichkeit im ländlichen Bayern der 1930er und 1940er Jahre. Propagandaschriften über „Erzeugungsschlachten" und Anleitungen zur Seidenraupenzucht dokumentieren den starken Einfluss der NS-Politik auf die Landwirtschaft. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der süddeutschen Freilichtmuseen (8. 8. - 30. 11.)

www.bauernhofmuseum.de

 

60 Jahre Schwäbisches Jugendsinfonieorchester (sjso)

… eine Institution feiert Geburtstag! Hervorragende junge Musizierende aus ganz Schwaben erarbeiten mit Dirigenten und Dozenten in Probenphasen während der Schulferien Konzertprogramme auf hohem Niveau. Viele Ehemalige spielen heute in renommierten Orchestern, nicht wenige Solisten haben Karriere gemacht. An den einmaligen „Korpsgeist", die professionelle Ernsthaftigkeit beim Musizieren denkt jeder gern zurück. Zum 60sten Jubiläum haben sich Organisation und Dirigentin Carolin Nordmeyer Außergewöhnliches einfallen lassen. Das „tänzerische Frühlingskonzert" im April hat ein ganz besonderes Soloinstrument: den Stepptanz! Der junge Schlagzeuger und Tänzer David Friederich wird in Morton Goulds „Tap Dance Concerto" mit hochvirtuoser Fußarbeit Teil des Broadway-inspirierten, zauberhaften Werkes sein. Dazu hören Sie Duke Ellingtons Suite „The River", die ursprünglich als Musik zu einem Ballett geschrieben wurde, und Sergej Rachmaninows mitreißende Sinfonische Tänze op. 45. Das Herbstkonzert erweist Leopold Mozart die Ehre. Seine Sinfonia in C wird die vier Konzertabende eröffnen, Bruckners Vierte Sinfonie beschließen. Dazwischen liegt die „Missa solemnis" von Wolfgang A. Mozart. Am 13. September feiert das sjso sein Jubiläum in der berühmten Basilika Ottobeuren, für das sjso ein geschichtsträchtiger Ort, wurde es hier doch gegründet.

www.sjso.de

 

Die Volksmusikberatung

… punktet 2019 mit geselligen Veranstaltungen zum gemeinsamen Singen, Tanzen und Musizieren. „Diese Veranstaltungen machen wir gerne im Wirtshaus", erklärt Volksmusikberater Christoph Lambertz, „denn die Volksmusik soll an ihrem Entstehungsort wieder ihren Platz finden". Ab Frühjahr kommen die Augsburger beim Kurs „Bayerisch Tanzen" gehörig in Bewegung. Höhepunkt ist ein großer Tanzabend am 11. Mai. Einen interkulturellen Tanzkurs mit bayerischen und jiddischen Tänzen gibt es am 17. Mai in der ehemaligen Synagoge in Fellheim (Unterallgäu). Auch an den 150. Geburtstag des Augsburger Kapellmeisters Wendelin Massanari wird erinnert, der um 1900 das Blasmusikwesen in Schwaben stark beeinflusst hatte. Eine erste Hörprobe gibt’s beim Volkmusikkonzert im Parktheater Augsburg-Göggingen am 17. Februar. Ein umfangreiches Lehrgangsangebot, wie z.B. das Wochenende „Volksmusik für junge Leut‘" in Violau (Lkr. Augsburg) lädt Jugendliche zum gemeinsamen singen, tanzen und musizieren.

www.volksmusik-schwaben.de

 
20 Jahre Trachtenkulturberatung

… wird 2019 im historisch überaus interessanten Landauer-Haus in Krumbach gefeiert. Von hier ausgehend wird „be-trachtet", archiviert, publiziert und Maß genommen. Unzählige schöne Zeugnisse moderner Trachtenkultur in Schwaben sind so in den vergangenen zwei Jahrzehnten entstanden. Das gilt es am 26. Mai beim „Tag der offenen Türen" zu feiern. Die beliebtesten Kursthemen werden zum Schnuppern vorgestellt, auch ein Blick in das sonst nicht zugängliche Textilarchiv ist möglich! „Unsere Klassiker-Kurse gehen im Jubiläumsjahr auf Reisen" freut sich Trachtenexpertin Monika Hoede: „Wir haben Veranstaltungsorte ausgesucht, die an sich schon reizvolle Ausflugsziele sind". So wird im Mindelheimer Textilmuseum das Schwäbische Mädle-Gwand gemacht, in der Schwabenakademie Kloster Irsee bunte Posamentenknöpfe, Posamenten-Besätze im Museum KulturLand Ries, die Schwäbische Rokoko Weiberjacke im Bildungszentrum am Kloster Roggenburg und die Kitteljacke der Textilfabrikarbeiterinnen im Augsburger tim. Trachtenmarkt am 12./13. Oktober.

www.trachten-schwaben.de

 
Die Bezirksheimatpflege

…. erschließt ein breit angelegtes Aufgabenfeld. Umfangreich ist die Unterstützung bei der Denkmalpflege für private und öffentliche Eigentümer. Denkmal-, Kunst-, Literatur- und Fotopreis werden vom Bezirksheimatpfleger betreut, wissenschaftliche Tagungen, Publikationen und Ausstellungen veranstaltet, oft im Schwäbischen Tagungs- und Bildungszentrum Irsee (Lkr. Ostallgäu). Am 24./25. Oktober beleuchtet die Tagung „Moderne Wallfahrtsorte" das Thema der Attraktivität und neuen Wahrnehmung von Städten oder Landschaften durch Architektur und Gestaltung. Das „Projekt Sieben Kapellen" wird von der Siegfried und Elfriede Denzel Stiftung (Lkr. Dillingen) getragen und vom Bezirksheimatpfleger ehrenamtlich betreut. Es folgt in Maß und geistlicher Kartierung dem Wegenetz der früheren Zeit. Sieben renommierte Architekten aus der Region und aus Frankfurt/Main (Christoph Mäckler), Berlin (Volker Staab) oder London (John Pawson) setzen hier entlang neu geschaffener Radwege architektonische Landmarken und entwickeln die Tradition des Kapellenbaus weiter. Die Irseer Tagung widmet sich auch dem aktuellen Phänomen, wie Orte oder eine Landschaft durch verschiedene Ereignisse so stark wahrgenommen und mit Bedeutung aufgeladen zu einer Art modernem Wallfahrtsort aufgewertet werden. Der ursprünglich religiöse Kontext weitet sich hier auf. Beispiele sind die Berge Säntis und Zugspitze, das Schloss Neuschwanstein, der Pariser Alma-Tunnel, in dem Lady Di verunglückte, oder auch bestimmte Fußball-Stadien, in denen ´man einmal gewesen sein muss´

www.heimatpflege-schwaben.de

 

Die Jahresprogramme können Sie kostenlos bestellen:

Bezirk Schwaben, ÖA Kultur, Hafnerberg 10, 86152 Augsburg, Telefon 0821 3101-240, oeffentlichkeitsarbeit@bezirk-schwaben.de

 
www.bezirk-schwaben.de/Jahresprogramme

www.bezirk-schwaben.de/musikförderpreis

Ansprechpartner: Matthias Hain, Sachgebietsleitung Veranstaltungsorganisation, Marketing/Öffentlichkeitsarbeit Kultur Telefon 0821 3101-242;