So nutzen wir das Landauer-Haus

Das Landauer-Haus heute

Historische Spuren finden sich im gesamten hervorragend sanierten Haus. Im Keller des Landauer-Hauses finden sich noch Nischen für die Webstühle, die wahrscheinlich im Vorgängerhaus noch aktiv genutzt wurden. Die großzügigen Flure haben Zugangstüren zu den ehemals vorhandenen Zimmeröfen, so das die Zimmer nicht zum Heizen betreten werden mussten. In zahlreichen Räumen wurden Putz- bzw. Malschichten freigelegt, die die Decken- und Wandgestaltung von früher zeigen. An einigen alten Türstöcken finden sich Nägelköpfe, mit denen eine Gebetskapsel (die Mesusa) befestigt war. Im heute als Sekretariat genutzten Raum befand sich früher die Rauchküche, ein Guckfenster zum Flur bot der Hausherrin die Möglichkeit, zu lüften und den Flur zu überblicken. Am interessantesten ist das dreistöckige Dachgeschoß mit der nach wie vor vorhandenen Laubhütte und dem fast funktionsfähigen Lastenkran.

Raumnutzung im Landauer-Haus

  • Tagungsraum
  • Schneiderwerkstatt
  • Bibliothek
  • Archiv

Im Tagungsraum können Fortbildungsveranstaltungen mit bis zu 20 Teilnehmern und Konzerte  bzw. Vorträge mit etwa 50 Zuhörern stattfinden.

Eine Küche bietet die Möglichkeit, Kaffee oder Tee zu kochen, mitgebrachte Speisen können aufgewärmt werden.

Die Schneiderwerkstatt ist mit einer Industrienähmaschine, einer Bügelpresse, einer Dampfbügelstation und einem Zuschneidetisch ausgestattet. Für jeden Kursteilnehmer bis etwa 9 Personen steht ein eigener Tisch (60 x 120 cm) zur Verfügung.

Die Bibliothek bietet die Möglichkeit, in unserer Präsenzbibliothek zu arbeiten, Terminabsprache ist notwendig.

Unser Textilarchiv ist im 2. Stock untergebracht.

Im Erdgeschoss und im 1. Stock stehen Vitrinen, die mit wechselnden Ausstellungen bestückt werden.