Haubenaufbauten um 1730 bis um 1800
Visierhaube (17./ 18. Jahrhundert)
Die Visierhaube (Hirnhäubchen, Hirnschläpplein) ist sozusagen eine einteilige Haube ohne Boden, sie legt sich um die hintere Haarfrisur und hat meist eine Stirnschneppe und zwei Wangenschneppen. Darüber können mehrere Aufbauten festgesteckt oder -genäht sein.
frühe Radhaube, um 1730 bis 1780

mehrteiliger Haubenaufbau aus Visierhaube, gefälteltem Besatz, evtl. Kranl oder Rosette und Haubenpfeil
getragen z.B. in Augsburg, Friedberg, Ulm, Memmingen, Kaufbeuren, München